Das Bundesgesundheitsministerium und die Pflegeverbände haben sich auf ein Maßnahmenpaket verständigt, um Pflegebedürftige und Pflegekräfte in der aktuellen Situation rund um das Coronavirus zu unterstützen.
Pflegeberatung
Deutscher Ethikrat für Einsatz von Robotern in der Pflege
Roboter können keine Fachkräfte und pflegende Angehörige ersetzen, sie aber durchaus unter bestimmten Voraussetzungen entlasten und die Selbständigkeit der Pflegebedürftigen unterstützen.
Deshalb stimmt er dem Einsatz von Robotertechnik in der Pflege zu, wenn gewährleistet ist, dass…
- zwischenmenschliche Beziehungen nicht ersetzt werden.
- der Einsatz nicht gegen den Willen von Gepflegten und Pflegenden erfolgt.
- bloße Effizienzmaximierung nicht das Ziel ist.
- die Betroffenen in die Entwicklung der Techniken einbezogen werden.
Flyer – Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Flyer veröffentlicht, der über Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen informiert.
Neue Reform der häuslichen Pflege?
Pflegebevollmächtiger der Bundesregierung legt Diskussionspapier zum Entlastungsbudget vor
Andreas Westerfellhaus plant den „Leistungsdschungel“ in der häuslichen Pflege aufzulösen. Das Diskussionspapier sieht zwei Budgets, ein Entlastungsbudget und ein Pflegebudget vor, die nahezu alle Ansprüche für die Pflege zu Hause umfassen. Mit diesem Konzept wird der Leitungsumfang der Pflegeversicherungen nicht ausgeweitet. Jedoch wird der Zugang zu Leistungen vereinfacht und ihre Inanspruchnahme individuell flexibilisiert.
Per App zum freien Pflegeplatz: Minister Laumann stellt „Heimfinder NRW“ vor
Neue App und Internetseite erleichtern Angehörigen und Pflege- bedürftigen die Suche nach einem Pflegeplatz.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am Dienstag, 21. Januar 2020, im Caritas-Altenzentrum St. Hubertusstift in Düsseldorf den „Heimfinder NRW“ vorgestellt. Die neue App und die dazugehörige Internetseite sollen die Suche nach einem freien Pflegeplatz erheblich erleichtern.
Menschen mit Demenz verstehen und gemeinsam begleiten – Grundsatzstellungnahme des MDS
Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) hat im Zuge der Pressemitteilung vom 5. Dezember 2019 eine Grundsatzstellungnahme veröffentlicht. Diese informiert über Begleitung, Pflege und Therapie von Menschen mit Demenz.
Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld
Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld 2019/2020 verfügbar
Nach wie vor stehen Angehörige mit der Pflege eines Menschen mit Demenz vor großen Herausforderungen. Viele Fragen und Unsicherheiten treten auf und immer wieder muss die eigene Lebenssituation den Veränderungen durch die Erkrankung angepasst werden. Der Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld möchte es Betroffenen und Angehörigen erleichtern, sich einen Überblick über die Möglichkeiten im Kreis Coesfeld zu verschaffen. Dafür bietet die Broschüre eine Zusammenstellung aller wichtigen Angebote, soweit sie den Autorinnen zum Zeitpunkt der Erstellung bekannt waren.
Was gibt es 2020 Neues in Pflege und Gesundheit?
Elternunterhalt erst ab 100.000 Euro Verdienst
Wer weniger als 100.000 Euro brutto im Jahr verdient, muss sich nicht mehr an den Pflegekosten für seine Eltern beteiligen. Diese Schwelle gilt pro Unterhaltspflichtigem – also für jedes Kind. Auch das Einkommen der Ehepartner unterhaltspflichtiger Kinder wird nicht mit eingerechnet. So ist es im Angehörigen-Entlastungsgesetz geregelt, das ab 1. Januar 2020 gilt.
Beratungsstandpunkt zur Anerkennungs- und Förderungsverordnung (AnFöVO)
Die Kompetenzgruppe Pflegeberatung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz hat einen neuen Beratungsstandpunkt mit Fachinformationen für Pflegeberater*innen zum Thema “Anerkennungs- und Förderungsverordnung“ veröffentlicht. Der Beratungsstandpunkt gibt einen Überblick über die Voraussetzungen und Schritte zur Anerkennung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag.
Beratungsstandpunkt zur Verhinderungspflege
Die Kompetenzgruppe Pflegeberatung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz hat neue Fachinformationen für Pflegeberater*innen zum Thema „Verhinderungspflege: Besonderheiten für Familienangehörige“ veröffentlicht. Der Beratungsstandpunkt klärt die Voraussetzungen für die Verhinderungspflege und informiert über die Höhe der Leistungen.