Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) hat im Zuge der Pressemitteilung vom 5. Dezember 2019 eine Grundsatzstellungnahme veröffentlicht. Diese informiert über Begleitung, Pflege und Therapie von Menschen mit Demenz.
Pflegeberatung
Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld
Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld 2019/2020 verfügbar
Nach wie vor stehen Angehörige mit der Pflege eines Menschen mit Demenz vor großen Herausforderungen. Viele Fragen und Unsicherheiten treten auf und immer wieder muss die eigene Lebenssituation den Veränderungen durch die Erkrankung angepasst werden. Der Demenz-Wegweiser für den Kreis Coesfeld möchte es Betroffenen und Angehörigen erleichtern, sich einen Überblick über die Möglichkeiten im Kreis Coesfeld zu verschaffen. Dafür bietet die Broschüre eine Zusammenstellung aller wichtigen Angebote, soweit sie den Autorinnen zum Zeitpunkt der Erstellung bekannt waren.
Was gibt es 2020 Neues in Pflege und Gesundheit?
Elternunterhalt erst ab 100.000 Euro Verdienst
Wer weniger als 100.000 Euro brutto im Jahr verdient, muss sich nicht mehr an den Pflegekosten für seine Eltern beteiligen. Diese Schwelle gilt pro Unterhaltspflichtigem – also für jedes Kind. Auch das Einkommen der Ehepartner unterhaltspflichtiger Kinder wird nicht mit eingerechnet. So ist es im Angehörigen-Entlastungsgesetz geregelt, das ab 1. Januar 2020 gilt.
Beratungsstandpunkt zur Anerkennungs- und Förderungsverordnung (AnFöVO)
Die Kompetenzgruppe Pflegeberatung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz hat einen neuen Beratungsstandpunkt mit Fachinformationen für Pflegeberater*innen zum Thema “Anerkennungs- und Förderungsverordnung“ veröffentlicht. Der Beratungsstandpunkt gibt einen Überblick über die Voraussetzungen und Schritte zur Anerkennung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag.
Beratungsstandpunkt zur Verhinderungspflege
Die Kompetenzgruppe Pflegeberatung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz hat neue Fachinformationen für Pflegeberater*innen zum Thema „Verhinderungspflege: Besonderheiten für Familienangehörige“ veröffentlicht. Der Beratungsstandpunkt klärt die Voraussetzungen für die Verhinderungspflege und informiert über die Höhe der Leistungen.
Neuer Pflege-TÜV soll für mehr Transparenz bei Pflegeheimen sorgen und Qualitätsunterschiede aufzeigen
Um zukünftig Pflegebedürftigen und deren Angehörigen aussagekräftige Bewertungen von Pflegeeinrichtungen in Deutschland bieten zu können, werden die bisherigen Pflege-Noten abgelöst.
Das seit 2014 geltende System war geprägt von einer großen Intransparenz und stand deshalb schon länger in der Kritik. Darüber hinaus wurden Qualitätsmängel nur unzureichend abgebildet, da nur bestimmte Kriterien zur Ermittlung der Note beachtet wurden.
Beratungsstandpunkt zur Hilfsmittelversorgung
Die Kompetenzgruppe Pflegeberatung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz hat neue Fachinformationen für Pflegeberater*innen zum Thema „Hilfsmittelversorgung: Wer trägt eigentlich die Kosten?“ veröffentlicht.
Der Beratungsstandpunkt veranschaulicht, welche Kostenträger für die jeweiligen Hilfsmittel zuständig sind. Die Zuständigkeiten liegen in der Regel bei der Krankenversicherung oder der Pflegeversicherung.
Arbeitsgemeinschaft örtlicher Beratungsstellen in Mönchengladbach aktualisiert den Flyer
Die „Arbeitsgemeinschaft örtlicher Beratungsstellen für ältere Menschen mit eingeschränkten Alltagskompetenzen und ihre Angehörigen“ greift Fragen und Problemstellungen auf, die sich aus der Beratungsarbeit – besonders im Zusammenhang mit psychischen Veränderungen und den damit einhergehenden eingeschränkten Alltagskompetenzen – ergeben.