Das aktuelle Deutsche Alterssurvey des Deutschen Zentrums für Altersfragen zeigt, dass sich das Unterstützungs- und Pflegeniveau bei Erwerbstätigen kaum verändert hat. Auch während der Pandemie leisten eher Frauen häufiger und zeitaufwendiger Unterstützung als Männer.
Zwar hat sich die Erwerbsbeteiligung von pflegenden Angehörigen konstant gehalten, so ist sie dennoch bei hoch-intensiv pflegenden Personen stets niedriger als bei nicht-pflegenden Personen. Auch gilt dies für beide Geschlechter, obgleich Frauen stärker betroffen sind.
Die Studie deutet darauf hin, dass mehr Frauen als Männer während der Pandemie Care-Aufgaben übernommen haben. Eine Retraditionaliserungstendenz in Unterstützung und Pflege bildet sich daher ab. Nur wenige Erwerbstätige nutzen die gesetzlichen Maßnahmen, die zu besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf führen sollen.
Weitere Informationen finden Sie beim Deutschen Zentrum für Altersfragen.