Corona-Pandemie: Förderung für ehrenamtliche Nahversorgung auf dem Land

Gerade in ländlichen Regionen ist es für gefährdete oder hilfsbedürftige Personen schwierig, sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Ehrenamtliche Initiativen wie die Tafeln brauchen angesichts der Corona-Pandemie zusätzliche Ressourcen wie Schutzausrüstung, Transportmittel oder digitale Ausstattung, um die Nahversorgung für Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen oder Obdachlose aufrecht zu erhalten.

Hier setzt die Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an. Mit einem Förderbetrag zwischen 2.000 und 8.000 Euro sollen Mehrbelastungen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe aufgefangen werden. Je Landkreis ist eine begrenzte Anzahl an Initiativen förderfähig. Für die Kreise Düren und Heinsberg sind es bis zu fünf Initiativen, im Kreis Euskirchen vier Initiativen und in der StädteRegion Aachen zwei Initiativen. Nach der Antragstellung im August läuft die Förderung bis zum 30. November 2020.

Noch bis zum 12. Juli 2020 können ehrenamtliche Initiativen ihr Interesse an einer Förderung bekunden.

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