Essen und Trinken von Menschen in stationären Einrichtungen, aber auch in der Häuslichkeit sind mehr als die Verabreichung von Nahrung. Im Essen und Trinken spiegelt sich die Biographie der einzelnen Menschen mit all dem Wandel, der Essen und Trinken seit der ausgehenden Kriegszeit bis 1945, über Mangelsituationen in der Nachkriegszeit und Vertreibung und den Veränderungen in den Essgewohnheiten seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfahren hat.
Essen und Trinken gliedert den Tag, sind Orte der Kommunikation. Im Essen und Trinken ist Freude, die Bewältigung von Enttäuschung. Im Essen und Trinken gliedert sich der Tag. Angehörige können im Essen und Trinken ihre kranken Familienmitglieder noch einmal neu erleben oder verstehen, warum einzelne Schwierigkeiten sind wie sie sind.
Das alles vermittelt eine Referatsreihe, die vom Demenz-Servicezentrum Ruhr in verschiedenen stationären Einrichtungen, in Gesprächskreisen mit Angehörigen und dem Pflegepersonal angeboten wird. Derzeit findet diese Reihe im Kreis Recklinghausen in Zusammenarbeit mit der dortigen Alzheimer Gesellschaft statt.
Inhalte dieser Referatsreihe finden sie hier: