„Vom Reden über den Tod ist noch niemand gestorben“
Gemäß dieser Gewissheit nutzten 13 Anbieter:innen von Unterstützungsleistungen im Alltag das Angebot des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Niederrhein, den Fachimpuls „Begleitung am Lebensende“ am 14. Mai 2025 in Dinslaken zu besuchen.
Tod und Sterben als Teil des Lebens akzeptieren und die Scheu vor dem Thema Tod durchbrechen – zu diesen Themen sensibilisierte Beate Herdina, Koordinatorin des Palliativ- und Hospizdienst beim Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel, die Anwesenden. Sie informierte außerdem über psychische und physische Veränderungen im Sterbeprozess. Gezielte Fragen (wie z.B.: „Was muss ich wissen, wenn beim sterbenden Menschen z.B. Luftnot oder Schmerzen auftreten?“) wurden beantwortet.
Die Referentin wies auf die Wichtigkeit der rechtlichen Vorsorgemöglichkeiten der Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung hin, um dem Sterbenden bis an sein Lebensende wichtige Entscheidungen zu ermöglichen. Zudem benannte sie Unterstützungssysteme für Pflegende Angehörige wie z.B. das SAPV-Netzwerk.
Die Veranstaltung zum Thema „Begleitung am Lebensende“ wurde mit großem Interesse angenommen; gleichzeitig wurde bei den Teilnehmerinnen das Interesse auf ein freiwilliges Engagement beim Palliativ- und Hospizdienst geweckt. Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Niederrhein bedankt sich bei der Referentin Beate Herdina und allen Beteiligten.