So fern und doch so nah- belastende Ereignisse in der Familiengeschichte und ihre Auswirkungen auf die Pflege

Eine große Zahl von Menschen, die heute pflegebedürftig sind, haben in der Kriegs- und Nachkriegszeit oder zu einem späteren Zeitpunkt traumatische Erfahrungen von körperlicher und seelischer Gewalt erleiden müssen. Über die schrecklichen Erlebnisse wurde kaum gesprochen, eine Kultur des Aufarbeitens gab es nicht. Die Folgen dieser erlittenen Traumata können sich heute im Verhalten von pflegebedürftigen Menschen in einer uns unerklärlichen Form zeigen und Angehörige in der Pflege und Betreuung von Menschen mitunter vor große Probleme stellen.

Manchmal fühlen sich pflegende Angehörige nicht geliebt und ungerecht behandelt. Wie kümmert man sich um einen Menschen, der es nie gelernt hat, Schwächen anzuerkennen, Gefühle zu zeigen, sich nur sperrig und abweisend gegen die eigene Fürsorge zeigt? Die Schuld dafür suchen die Pflegenden Angehörigen häufig bei sich.

Wie kann ich besser damit umgehen?

Wie kann es gelingen, das Verhalten zu verstehen?

Wie kann ich meinen Frieden finden mit meinen Eltern?

Wie hat das Trauma meiner Eltern meine Familie und mich geprägt?

Die kostenlose Veranstaltung des Regionalbüro Alter Pflege und Demenz OWL in Zusammenarbeit mit Wildwasser Bielefeld e.V. möchte Antworten auf diese und andere Fragen geben.   

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die Sorge tragen für älterwerdende oder pflegebedürftige Angehörige. An zwei Abenden soll Sorgenden Angehörigen die Möglichkeit zum Austausch gegeben sowie Tipps und Anregungen um das Thema Trauma vermittelt werden. Und zwar am:

  • Dienstag, den 30. Januar 2024 von 18.00-19.30
  • Dienstag, den 20. Februar 2024 von 18.00-19.30

Interessierte können sich anmelden unter folgenden Link.

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