Teilnehmende gesucht! Empowerment für pflegende Zugehörige von Menschen mit Demenz

Weltweit leben rund 84 Prozent der Menschen mit Demenz zu Hause – meist begleitet von einer nahestehenden Person, die sich um sie kümmert. Diese Aufgabe übernehmen häufig Familienangehörige oder enge Freund:innen. Die Herausforderungen dabei sind groß: Zeitmangel, fehlende Informationen, finanzielle Sorgen und die emotionale Belastung summieren sich – oft zulasten der eigenen Gesundheit.

Das Projekt iDEM-Support, unter Leitung von Prof. Dr. Ina Otte an der Ruhr-Universität Bochum, will pflegende Zugehörige stärken und gezielt entlasten. Im Zentrum steht das digitale WHO-Programm „iSupport“, das für den deutschen Versorgungskontext weiterentwickelt wird. Es vermittelt Wissen, bietet psychosoziale Unterstützung sowie Weiterbildungen – ergänzt um ein Modul zur digitalen Gesundheitskompetenz. Ein weiterer Baustein ist der digitale Austausch unter Peers: Pflegende Zugehörige können über die Plattform miteinander in Kontakt treten, sich gegenseitig stärken und entlasten.

Damit die Plattform passgenau auf die Bedarfe zugeschnitten werden kann, führt das Projektteam Interviews mit 25 pflegenden Zugehörigen durch und sucht 140 Testpersonen für die Pilotphase. Teilnehmen können alle, die aktuell eine Person mit Demenz zu Hause begleiten.

Interessierte können sich bei Amelie Meibeck melden: amelie.meibeck@ruhr-uni-bochum.de

Mehr Infos können auf der Seite Gesund und aktiv älter werden nachgelesen werden. 

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