Wie bereiten wir uns auf das große Wachstum der alternden Bevölkerung und der Menschen mit Demenz in der nahen Zukunft vor? Welche Projekte gibt es in Europa derzeit, um die Situation von Menschen mit Demenz und deren Pflegenden Angehörigen zu verbessern?
Diese und weitere Fragestellungen wurden beim diesjährigen North Sea Dementia Group – Treffen diskutiert, das vergangene Woche im Amsterdam UMC – Alzheimercentrum stattfand.
Forscher:innen und Innovator:innen aus Deutschland, England, Norwegen, Holland, Belgien und Luxemburg tauschten sich über Entwicklungen und Neuheiten in ihren Ländern aus. Außerdem wurden zwei Einrichtungen besucht, um deren Konzept besser kennenzulernen. Dabei handelte es sich einmal um eine care farm und um ein Tagespflegeangebot mit angeschlossenem Weingut. Hier standen die Durchführenden der Gruppe Rede und Antwort.
Dr. Sarah Hampel und Annika Kron von der Fach- und Koordinierungsstelle der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz sowie Adelheid von Spee vom Servicezentrum Vereinbarkeit von Beruf und Pflege nahmen für das Kuratorium Deutsche Altershilfe an der Veranstaltung teil und stellten unter dem Titel „Support of action competence via educational media in the care practice“ zwei konkrete Produkte aus Deutschland vor, die zielgruppenspezifisch entwickelt wurden und gemäß des Grundsatzes „weniger ist mehr“ für demenzspezifische Aspekte sensibilisieren sollen.
Darunter war der Demenzpräventionskalender der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz. Dieser ist hier kostenlos zum Download verfügbar.