Begegnung auf dem 68. Westfalentag in Dortmund

Am Samstag, den 14. Juni 2025, fand der 68.Westfalentag in Dortmund statt. 68. Westfalentag
Der Westfälische Heimatbund e.V. (WHB) lädt jährlich zu dieser Veranstaltung ein, die sich 2025 mit dem Thema „Miteinander stark – Engagiert in Sorgenden Gemeinschaften“ beschäftigte. Eröffnet wurde der Westfalentag durch Dr. Georg Lunemann, Vorsitzender des WHB, der die Teilnehmenden auf das Thema einstimmte. Es folgten Grußworte des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst per Video und von Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff. Als Festredner sprach der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering über die gesellschaftliche Verantwortung für das Gemeinwesen und das Ehrenamt.

Der Westfalentag ist ein Forum für Aktive aus der Zivilgesellschaft, Kultur, Politik und Verwaltung sowie für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung findet an wechselnden Orten statt, dieses mal auf der historischen Kokerei Hansa. Der Tag dient dem Austausch und der Vernetzung von Ehren- und Hauptamtlichen, die sich für Kultur, Natur und lebenswerte Orte in Westfalen einsetzen. Über 400 Gäste nahmen das interessante Tagungsprogramm wahr. Engagiert in und für Sorgende Gemeinschaften ist die Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen (LAGFA NRW), vertreten durch Stefanie Krause -rechts in Bild – und auch die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz, hier links im Bild vertreten durch Ulla Woltering vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Münsterland. In der Gesprächsrunde „Mehr als Ruhestand – Teilhabe im Alter gestalten“ zeigte sie eindrucksvoll auf, wie wichtig es ist, älteren Menschen sinnstiftende Beteiligungsmöglichkeiten zu eröffnen – nicht nur als Empfänger:innen von Fürsorge, sondern als aktive Mitgestaltende ihrer Lebensumwelt. Woltering machte deutlich, dass Engagement im Alter nicht nur Lebensqualität schafft, sondern auch entscheidend zur Stabilität sorgender Gemeinschaften beiträgt. Ihre Ausführungen fanden große Resonanz und unterstrichen den hohen Stellenwert, den ehrenamtliche Strukturen wie Seniorenbüros heute für das gesellschaftliche Miteinander haben.

Auf dem Podium hatte Frau Woltering die Gelegenheit, u.a. die Nachbarschaftshilfe als Beitrag zur Sorgenden Gemeinschaft vorzustellen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf den Seiten des Westfälischen Heimatbundes e.V..

 

 

Fotos im Artikel: Andrea Bowinkelmann/WHB

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