Über 200 Milliarden Euro jährlich! Der monetäre Wert der Pflegeleistungen von An- und Zugehörigen

Pflegende An- und Zugehörige tragen die Hauptlast der Versorgung in Deutschland – nicht nur emotional, sondern auch ökonomisch. Dennoch blieb ihr Beitrag zur Volkswirtschaft bislang unsichtbar. Ein aktuelles Arbeitspapier der Working Paper Series des Forschungsinstituts GAT – Gesundheit, Altern, Arbeit, Technik der Hochschule Zittau/Görlitz schafft nun wissenschaftliche Sichtbarkeit: Die Forscher:innen schätzen den monetären Wert informeller Pflegeleistungen auf über 200 Milliarden Euro pro Jahr – selbst bei konservativer Berechnung.

Initiiert wurde die Studie vom Bundesverband pflegender An- und Zugehöriger „wir pflegen“. Der Verband macht sich seit Jahren für mehr gesellschaftliche und politische Anerkennung stark und fordert eine umfassende, nachhaltige Reform der Pflegeversicherung.

Das Arbeitspapier liefert hierfür eine zentrale Argumentationsgrundlage und unterstreicht die gesamtgesellschaftliche Bedeutung informeller Pflege. Zur Working Paper Series und damit zum kostenfreien Download der Studie geht es hier.  

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