Dies trifft nach einer aktuellen Umfrage auf ca. ein Drittel der befragten pflegenden Angehörigen zu.
In einer gemeinsamen Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) in Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin wurde untersucht, welchen Einfluss die SARS-CoV-2-Pandemie bisher auf pflegende Angehörige und die häusliche Pflegesituation hat. Es wurden bundesweit 1.000 pflegende Angehörige zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland befragt, die seit mindestens sechs Monaten regelmäßig eine pflegebedürftige Person über 60 Jahre versorgen.
Einige weitere zentrale Ergebnisse:
- 24 Prozent sind besorgt, die häusliche Pflege nicht mehr leisten zu können.
- 25 Prozent geben an, dass sie die derzeitige häusliche Versorgungssituation mehr oder weniger überfordert.
- 40 Prozent der pflegenden Angehörigen sehen sich Mehrbelastungen ausgesetzt, da Dienstleistungen und Hilfestrukturen im nahen Wohnumfeld wegfallen.
Die Autor*innen leiten im Zuge der Studie Schlussfolgerungen in den Bereichen psychosoziale Belastungen pflegender Angehöriger, Pflege- und Unterstützungsleistungen während der Corona-Pandemie sowie Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ab.
Weiterführende Links
PDF – Analyse “Pflegende Angehörige in der COVID-19-Krise”