Sprechen über Demenz – wie wir unsere Ziele selbst unterlaufen

Datum/Zeit
<!--Datum: Mittwoch, 02. Juni 2021
19:30 - 21:00--> Mittwoch, 02. Juni 2021
19:30 - 21:00 Uhr

Kategorien

Tags: Demenz, digitale Veranstaltung, Fortbildung, Pflegeberatung, Vortrag</p

Früher war die so genannte Demenz kein, heute ist sie ein allgegenwärtiges Thema. Früher war Demenz gleichbeutend mit Grauen und gnadenlosem Verfall, heute spricht man von Lebensqualität trotz Demenz, möchte man die Erkrankung entstigmatisieren und die betroffenen Personen in die Mitte der Gesellschaft holen.
Soweit, so gut. Aber leider immer noch nicht wirklich gut.
Denn dem Erreichen dieser Ziele steht immer noch manches entgegen. So zum Beispiel die Art, wie wir über das Phänomen neurokognitiver Behinderung (‚Demenz‘) im beruflichen Alltag und in der Öffentlichkeit sprechen, schreiben, informieren, beraten und ‚aufklären‘. Da ist Vieles gut gemeint, führt letztendlich aber zum Gegenteil von dem, was wir uns auf die Fahnen geschrieben haben.
„Wir brauchen eine neue Darstellung und Sprache“, sagt Peter Wißmann. „Eine, die Menschen einlädt und mitnimmt, ihnen erlaubt, handlungsfähig zu werden, statt den Mut zu verlieren“.
In seinem digitalen Vortrag erläutert er anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis, woran die verbale, schriftliche und bildhafte Sprache über die ‚Demenz‘ krankt und wie wir sie verändern können.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

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Peter Wißmann ist Mitgründer und Mitglied des Team WaL – Wachstum ab der Lebensmitte.
Zuvor hat er fast fünfzehn Jahre lang den Demenz Support Stuttgart geleitet. Wißmann ist Autor mehrerer Bücher.

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