Eine neue Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt: Menschen ab der Lebensmitte, die ehrenamtlich tätig sind, fühlen sich stärker sozial eingebunden und berichten seltener von sozialer Isolation. Der Zugang zum Ehrenamt bleibt jedoch sozial ungleich verteilt – Ältere und Frauen engagieren sich seltener als Jüngere und Männer.
Die Studie, basierend auf dem Deutschen Alterssurvey, zeigt, dass in der Altersgruppe der 66- bis 75-Jährigen fast jede/r Fünfte ehrenamtlich tätig ist, während es bei über 76-Jährigen nur noch jede/r Zehnte ist. Frauen sind zudem seltener engagiert, da sie oft mehr familiäre Pflegeaufgaben übernehmen.
Trotz der sozialen Vorteile für die Engagierten bleibt aber offen, ob das Ehrenamt die Ursache für ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl ist. DZA-Expertin Julia Simonson plädiert dafür, Zugangswege zum Ehrenamt zu verbessern, damit mehr Menschen die positiven Effekte erfahren können.
Mehr dazu im vollständigen Bericht: DZA Aktuell 04/2024.