Neuer Pflege-TÜV soll für mehr Transparenz bei Pflegeheimen sorgen und Qualitätsunterschiede aufzeigen

Um zukünftig Pflegebedürftigen und deren Angehörigen aussagekräftige Bewertungen von Pflegeeinrichtungen in Deutschland bieten zu können, werden die bisherigen Pflege-Noten abgelöst.

Das seit 2014 geltende System war geprägt von einer großen Intransparenz und stand deshalb schon länger in der Kritik. Darüber hinaus wurden Qualitätsmängel nur unzureichend abgebildet, da nur bestimmte Kriterien zur Ermittlung der Note beachtet wurden.

Mit Hilfe des neuen Pflege-TÜV sollen genau diese Schwachstellen ausgemerzt werden und mehr Informationen über die Einrichtungen gegeben und Qualitätsunterschiede besser hervorgehoben werden. Dabei wird auf die Kombination interner Qualitätsmessungen und externer Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) gesetzt. Bis Ende 2020 soll jedes der rund 13.000 Pflegeheime in Deutschland geprüft und erfasst worden sein. Bereits ab Beginn 2020 sollen die Ergebnisse zu bereits durchgeführten Prüfungen und Bewertungen der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf dem Internetauftritt des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen.

Diesen Inhalt teilen: