Manche pflegebedürftige Menschen verlieren die Freude am Leben und die Kraft dafür. Das kann so weit gehen, dass der Wunsch aufkommt, zu sterben.
Am 25. Juli fand zu dieser Thematik ein Fachtag mit Bärbel Vogtmann von der Beratungsstelle PRISMA aus Bochum für Angebote zur Unterstützung im Alltag statt. Viele der Teilnehmenden hatten bereits Erfahrung mit suizidalen Äußerungen in ihrem Arbeitsalltag gemacht.
Daher ging es nicht nur um Daten und Fakten oder um Mythen rund um das Thema Suizidalität. Auch verschiedene Fragen wie „Wann spricht man überhaupt von Suizidalität?“, „Welche Anzeichen und Warnsignale gibt es?“, „Wie kann ich meine Sorgen und Beobachtungen bei der Person ansprechen?“ oder „Wer kann in suizidalen Krisen noch unterstützen?“ wurden thematisiert. Zudem wurden einige Praxisbeispiele besprochen.
Die Erfahrungen und Rückmeldungen des Tages haben gezeigt, dass das Thema von großer Relevanz für die Arbeit der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz und auch die Angebote zur Unterstützung im Alltag ist.
PRISMA ist ein Präsenz-Beratungsangebot der Telefonseelsorge Bochum. Hier können sich suizidgefährdete Personen, ihr Umfeld und andere Interessierte beraten lassen: