30 Interessierte folgten am 11. Dezember der Einladung des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Niederrhein zu einem Workshop zur erfolgreicher Netzwerkarbeit.
Im Fokus stand die Frage, wie Netzwerke gezielt gestaltet, weiterentwickelt und für die eigene Praxis wirksam genutzt werden können.
Die Mitarbeit in regionalen Netzwerken und die kollegiale Vernetzung sind für viele Akteur:innen im Kontext Alter und Pflege fester Bestandteil ihrer Arbeit. Gleichzeitig besteht der Wunsch, Netzwerke künftig strategischer einzusetzen, passgenauer auf eigene Bedarfe auszurichten und vorhandene Potenziale besser zu nutzen.
Im Präsenz-Workshop im Schirrhof in Kamp-Lintfort setzten sich die Teilnehmenden mit grundlegenden Fragen auseinander: Was kennzeichnet Netzwerke? Welche Formen gibt es und welche Gelingensbedingungen sind für gutes Netzwerkmanagement entscheidend?
Die Referentin Susanne Marx (Dipl. Pädagogin, systemische Beraterin & Coach) vermittelte praxisnahe Impulse und stellte konkrete Instrumente vor, die Fachkräfte in ihrer täglichen Netzwerkarbeit unterstützen – etwa beim systematischen Aufbau, der Pflege von Kooperationen oder der gezielten Ansprache neuer Netzwerkpartner:innen. Dabei betonte sie stets, Diversität sei der Schatz von Netzwerkarbeit.
Zusammenfassend wurde deutlich: Funktionierende Netzwerke können die Transparenz von Angeboten erhöhen, Zugänge zu Unterstützungsstrukturen verbessern und zur Entlastung der beteiligten Akteur:innen beitragen. Wirksame Netzwerkarbeit entsteht dabei nicht zufällig, sondern durch eine gezielte, organisierte und nachhaltige Gestaltung.
Für die Entwicklung und Förderung von Netzwerken am Niederrhein, melden Sie sich gerne beim Team des Regionalbüros Niederrhein unter Tel. 02064 4771155.





