Instabile Lebensverhältnisse können begünstigen, dass Menschen keinen Zugang zu Beratungsangeboten und somit einem individuellen zugeschnittenen Pflegearrangement finden. Sprachliche, kulturelle, sozioökonomische und krankheitsbedingte sowie direkte und indirekte strukturelle Barrieren vonseiten des „Helfersystems“ verhindern viel zu oft eine Auseinandersetzung mit der Gestaltung des perspektivischen oder dem bereits notwendigen Versorgungsprozess.
Das Netzwerk LV Geronto Krefeld hat anlässlich der Woche der Demenz angestrebt den Zugang zu Informationen für schwer erreichbare Personen zu erleichtern. Hierzu hat das Netzwerk in der Themenwoche ein aufsuchendes Beratungsgebot in Form eines Informationstisches im Hansazentrum organisiert. Hier erwies sich das Hansazentrum als lebendiger Begegnungsort. Es konnten intensive Gespräche mit interessierten Personen stattfinden, wobei verschiedene Materialien, wie bspw. die Demenzparcours, die die Gefühls- und Erlebenswelt von Menschen mit Demenz verdeutlichen. Bei näherem Interesse können die Parcours bei dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Niederrhein ausgeliehen werden.
Mit der Aktion soll signalisiert werden, dass in Krefeld und Umgebung kostenfreie Beratungsangebote rund um die Themen Alter, Pflege und Demenz zur Verfügung stehen.
Das Netzwerk wurde vertreten durch:
das Alexianer Krankenhaus Krefeld,
der Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf e.V.,
dem Caritasverband für die Region Krefeld e.V.,