Die VdK-Studie „Wunsch und Wirklichkeit der häuslichen Pflege“ widmet sich Fragen der Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen in der häuslichen Pflege sowie Aspekten zur Einkommenssituation und zur Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege.
Kooperationspartner der VdK- Pflegestudie ist die Hochschule Osnabrück. Studienleiter ist der Pflegewissenschaftler Professor Andreas Büscher. Der Fokus der Wissenschaft lag bisher meist auf der stationären Pflege, die VdK- Studie hat die Pflege zu Hause in den Blick genommen.
Mehr als ein Drittel der Menschen, die Angehörige zu Hause pflegen, fühlen sich extrem belastet und können die Pflegesituation nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht mehr bewältigen. Dies ist eines von vielen Ergebnissen der bislang größten Studie zur Situation in der häuslichen Pflege, die die Hochschule Osnabrück im Auftrag des Sozialverbands VdK durchgeführt hat.
Die Studie zeigt auch: Erhält ein pflegender Angehöriger keine Beratung, werden deutlich weniger Pflegeleistungen in Anspruch genommen. Wird beraten, steigt die Wahrscheinlichkeit eine Pflegeleistung zu nutzen um ein Vielfaches – etwa bei der Tagespflege von 17 auf 83 Prozent.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Studie auf der Seite des VdK und hier finden Sie den Bericht der Hochschule Osnabrück
Im Zuge der Studie hat der VdK die Kampagne #nächstenpflege gestartet zu der es auch eine Pressemitteilung gibt.