Alter(n) & Behinderung
Es gibt eine Vielzahl von älteren Menschen mit Behinderungen und es ist wichtig zu beachten, dass sie alle unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen haben. Einige benötigen möglicherweise Pflege, andere haben möglicherweise eine geistige Behinderung und andere haben möglicherweise eine Behinderung, die sie ein Leben lang begleitet.
Um diesen Menschen gerecht zu werden, müssen wir unsere Angebote in allen Bereichen des Lebens anpassen. Aber es geht nicht nur um die Schaffung von barrierefreien Angeboten, sondern auch um die Änderung unserer Einstellungen und unseres Bewusstseins gegenüber Menschen mit Behinderungen im Alter. Wir sollten nicht aus einer Haltung der Fürsorge handeln, sondern akzeptieren, dass ältere Menschen mit Behinderungen ein Recht auf gleichberechtigte, aktive und selbstbestimmte Teilhabe an der Gesellschaft haben. Diese Veränderung entspricht dem Geist der UN-Behindertenrechtskonvention.
Beratung
- Die Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in Nordrhein-Westfalen – kurz KSL.NRW – haben die Aufgabe, zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beizutragen. In jedem Regierungsbezirk von NRW ist jeweils ein KSL verortet. Dort arbeiten über 40 Menschen mit und ohne Behinderungen, mit unterschiedlichen Kompetenzen und Professionen zusammen: www.ksl-nrw.de/de
- Ratsuchende können sich zu den Themen rund um Rehabilitation und Teilhabe deutschlandweit beraten lassen: www.teilhabeberatung.de/
- Wenn Sie sich regional zum Thema "Alter(n) und Behinderung" vernetzen möchten, sprechen Sie die Mitarbeitenden in den Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz an: www.alter-pflege-demenz-nrw.de/regionalbueros/