Laut einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) fühlen sich etwa 19 Prozent der Menschen über 65 Jahren in Deutschland einsam. Besonders betroffen sind ältere Frauen: Während 22 Prozent der Frauen ab 65 Jahren von Einsamkeit berichten, sind es bei den Männern 15 Prozent. Bei Frauen ab 80 Jahren steigt der Anteil sogar auf 29 Prozent.
Einsamkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich Menschen mehr soziale Kontakte wünschen, als sie tatsächlich haben. Diese Empfindung beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von sozialen Netzwerken und Unterstützungsangeboten für ältere Menschen. Auch Initiativen wie die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in Nordrhein-Westfalen zeigen vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten auf, um Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Durch gezielte Angebote und Beratung kann dazu beitgetragen werden, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern und soziale Isolation zu verhindern.
Zur bundesweiten RKI-Studie zur Gesundheit älterer Menschen in Deutschland „Gesundheit 65+ gelangen Sie hier: Wie geht es den Menschen ab 65 Jahren?