{"id":974,"date":"2019-10-29T14:16:36","date_gmt":"2019-10-29T13:16:36","guid":{"rendered":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/?p=974"},"modified":"2019-10-29T19:09:21","modified_gmt":"2019-10-29T18:09:21","slug":"bessere-versorgung-fuer-menschen-mit-psychischen-und-neurologischen-erkrankungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/2019\/10\/29\/bessere-versorgung-fuer-menschen-mit-psychischen-und-neurologischen-erkrankungen\/","title":{"rendered":"Bessere Versorgung f\u00fcr Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen"},"content":{"rendered":"
Am 17. Oktober 2019 trafen sich die Akteure des Projektes \u201eNPPV – Neurologisch-psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung\u201c. Ziel des \u00fcber vier Jahre gef\u00f6rderten Projekts ist die langfristige und nachhaltige Verbesserung der Versorgung f\u00fcr Menschen mit schweren psychischen und neurologischen Erkrankungen.<\/p>\n Die Verbesserung der Patientensituation soll unter anderem erzielt werden durch die fr\u00fchzeitige Feststellung des Versorgungsbedarfs und durch das Herstellen eines bedarfsgerechten Versorgungsarrangements. Ein Netz aus \u00c4rzten und Psychotherapeuten und weiteren Akteuren aus dem Sozial- und Gesundheitswesen arbeitet koordiniert zusammen, um die Lebensqualit\u00e4t der Betroffenen zu verbessern. Akute Krankheitsphasen k\u00f6nnen so \u00fcber eine hohe Versorgungsdichte und \u00fcber die Anbindung eines festen Bezugsarztes oder -therapeuten zur nachhaltigen Versorgung des Patienten beitragen. Soziale Dienste, gruppen- oder einzeltherapeutische Ma\u00dfnahmen werden durch die Lotsenfunktion des Arztes oder des Therapeuten sowie durch IT-gest\u00fctzte Prozesse schneller und bedarfsentsprechend erreicht. \u00a0<\/p>\n NPPV wurde entwickelt und wird umgesetzt von der Kassen\u00e4rztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein und der IVPNetworks GmbH (IVP) und richtet sich sowohl an Patienten als auch an \u00c4rzte und Psychotherapeuten. Seit dem Projektstart im April 2017 werden die Effekte der Ma\u00dfnahmen des Projekts aus Patienten- und aus Versorgerperspektive evaluiert, um die Zufriedenheit und weitere Aspekte zu erfassen. Aus Sicht der behandelnden \u00c4rzte und Psychotherapeuten ist das Projekt f\u00fcr die Patienten sehr gut geeignet.<\/p>\n Im Rahmen des Treffens am 17. Oktober im Haus der \u00c4rzteschaft in D\u00fcsseldorf konnte dar\u00fcber hinaus mit Freude festgestellt werden, dass die Anzahl der bereits eingeschriebenen Patienten dem geplanten Soll der Projektverantwortlichen entspricht und weiterhin ein Zulauf zu verzeichnen ist. Dieser Erfolg ist unter anderem der Teilnahme von bisher 650 Fach\u00e4rzten und Psychotherapeuten an \u00fcber 400 Praxisstandorten in NRW zu verdanken. Der Ausbau des Projekts \u00fcber etwaige onlinegest\u00fctzte Selbsthilfeformate (e-mental-health) erfordert zudem weitere Netzwerkpartner. Nur \u00fcber eine gut vernetzte und interdisziplin\u00e4re Versorgungslandschaft k\u00f6nnen Therapieabbr\u00fcche und Krankenhausaufenthalte verringert und die Lebensqualit\u00e4t von psychisch und neurologisch erkrankten Menschen verbessert werden.<\/p>\n
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