Wie k\u00f6nnen Pflegeberater:innen Menschen mit traumatischen Erfahrungen sensibel begegnen? Dieser Frage widmete sich die digitale Fachveranstaltung \u201eUnerh\u00f6rtem Raum geben \u2013 Die Bedeutung von Traumatisierung im Kontext von Pflegeberatung\u201c, zu der die Regionalb\u00fcros Alter, Pflege und Demenz M\u00fcnsterland sowie Ostwestfalen-Lippe am 25. September 2025 eingeladen hatten.<\/p>\n
Mehr als 25 Pflegeberater:innen nahmen an der zweist\u00fcndigen Online-Veranstaltung teil. Ziel war es, ein Bewusstsein daf\u00fcr zu schaffen, wie Traumatisierungen das Leben pflegebed\u00fcrftiger Menschen und ihrer Angeh\u00f6rigen pr\u00e4gen \u2013 oft unbemerkt, aber mit gro\u00dfer Wirkung auf Beratungsgespr\u00e4che, Kommunikation und Beziehungsgestaltung.<\/p>\n
Einen fachlich fundierten und praxisnahen Impuls gaben Anke Lesner und Laura Braune von Wildwasser Bielefeld e.V.. Sie vermittelten Grundlagenwissen zum Thema Trauma und gaben konkrete Hinweise, wie Berater:innen traumasensible Ans\u00e4tze in ihre Arbeit integrieren k\u00f6nnen. Im anschlie\u00dfenden Austausch nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen.<\/p>\n
Die Veranstaltung machte deutlich, dass traumasensible Beratung nicht nur Fachwissen, sondern auch Haltung erfordert: Zuh\u00f6ren, Anerkennen und Einf\u00fchlen sind zentrale Bausteine, um pflegebed\u00fcrftige Menschen und ihre Angeh\u00f6rigen in schwierigen Situationen bestm\u00f6glich zu unterst\u00fctzen.<\/p>\n
Mit dem digitalen Fachvortrag haben die Regionalb\u00fcros einen wichtigen Impuls gesetzt. \u201eWir freuen uns \u00fcber das Interesse und das positive Feedback. Es zeigt, wie wichtig es ist, das Thema Traumatisierung in der Pflegeberatung st\u00e4rker zu verankern\u201c, betonten Karin Buddendick (Regionalb\u00fcro M\u00fcnsterland) und Dirk Eickmeyer (Regionalb\u00fcro Ostwestfalen-Lippe).<\/p>\n
Karin Buddendick<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"