{"id":33358,"date":"2025-02-19T14:29:23","date_gmt":"2025-02-19T13:29:23","guid":{"rendered":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/?p=33358"},"modified":"2025-02-19T14:32:42","modified_gmt":"2025-02-19T13:32:42","slug":"hoerbeitrag-umgang-mit-wohnungsverwahrlosung-fuer-begleiterinnen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/2025\/02\/19\/hoerbeitrag-umgang-mit-wohnungsverwahrlosung-fuer-begleiterinnen\/","title":{"rendered":"H\u00f6rbeitrag: Umgang mit Wohnungsverwahrlosung f\u00fcr Begleiter*innen"},"content":{"rendered":"
Als Begleiter*in ist es selbstverst\u00e4ndlich die zu unterst\u00fctzende Person in ihrer H\u00e4uslichkeit zur Unterst\u00fctzung aufzusuchen. Nicht immer findet man dort\u00a0 Wohnungsverh\u00e4ltnisse vor, die den eigenen Erwartungen an Ordnung oder Sauberkeit entsprechen. Oft werden Grenzen deutlich, denn einfach nur entr\u00fcmpeln n\u00fctzt h\u00e4ufig nichts und auch ein ablehnendes Hilfeverhalten kann im Wege stehen. Solch eine Situation kann Gef\u00fchle wie \u00dcberforderung und Hilflosigkeit bei Begleiter*innen ausl\u00f6sen. Um die eigene Arbeit unbelastet aus\u00fcben zu k\u00f6nnen und sich nicht von der Situation \u00fcberw\u00e4ltigen zu lassen ist es gut die Umst\u00e4nde in denen jemand lebt genauer zu betrachten.<\/p>\n
Begriffe wie Verwahrlosung, Vernachl\u00e4ssigung und Verm\u00fcllung machen deutlich das mit der Wohnung einer Person gravierend etwas nicht in Ordnung ist. Das Wort \u201eMessie\u201c ist bereits in unserer Alltagssprache angekommen, es beschreibt eine Anh\u00e4ufung von Dingen, eine Unordnung die bis zur Unbewohnbarkeit einer Wohnung gehen kann, dem pathologischen Horten.<\/p>\n
Die Mitarbeiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Dortmund haben all diese Begriffe systematisch untersucht und ihre Erkenntnisse zusammengetragen.<\/p>\n
Im H\u00f6rbeitrag spricht Katharina Hinzmann-Ehrhard mit Ralf Bispinck vom Sozialpsychiatrischen Dienst \u00fcber die Zusammenh\u00e4nge zwischen psychischen Auff\u00e4lligkeiten\/Erkrankungen, Zustand der Wohnung und Hilfeannahmeverhalten der betroffenen Personen. Durch das Wissen, dass sich diesbez\u00fcglich Problemlagen gegenseitig beeinflussen, k\u00f6nnen Begleiter*innen ihren Aufgabenbereich besser einordnen. Sie k\u00f6nnen gef\u00fchlte Verantwortlichkeiten, z.B. einer psychischen Erkrankung gegen\u00fcber, an entsprechende Dienste weitergeben und ihre Unterst\u00fctzungsangebote passend anbieten. So kann ein unangemessener Verantwortungsdruck vermieden und die Arbeitszufriedenheit gest\u00e4rkt werden.<\/p>\n
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