{"id":23077,"date":"2023-08-14T12:33:04","date_gmt":"2023-08-14T10:33:04","guid":{"rendered":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/?p=23077"},"modified":"2023-08-14T12:33:04","modified_gmt":"2023-08-14T10:33:04","slug":"bei-uns-gehts-bunt-zu-nich-ein-buch-von-svenja-sachweh","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alter-pflege-demenz-nrw.de\/akteure\/2023\/08\/14\/bei-uns-gehts-bunt-zu-nich-ein-buch-von-svenja-sachweh\/","title":{"rendered":"„Bei uns geht’s bunt zu, nich?“ – Ein Buch von Svenja Sachweh"},"content":{"rendered":"
Kommunikation in Demenz-Wohngemeinschaften<\/strong><\/p>\n<\/div>\n In dieser empirischen Studie wird gespr\u00e4chsanalytisch untersucht, wie Mitarbeitende aus Pflege und Betreuung ihre Arbeit, sowie allgemeiner gesprochen den Alltag in Wohngemeinschaften f\u00fcr Menschen mit Demenz sprachlich gestalten:<\/p>\n Dabei werden, wo das m\u00f6glich ist bzw. interessant erscheint, Vergleiche zur Kommunikation in Pflegeheimen gezogen. Der Fokus liegt aber eindeutig darauf, das Spezifische der Kommunikation in solchen Hausgemeinschaften f\u00fcr die Aus- und Fortbildung herauszuarbeiten:<\/p>\n Zudem geht es darum, herauszufinden, inwiefern der kommunikative Umgang und der aktivierende, die Bewohner*innen in Alltagsaktivit\u00e4ten einbeziehende Ansatz in den WGs deren Lebensfreude erhalten bzw. wiederbeleben kann.<\/p>\n Ein wichtiges Ergebnis dieser Untersuchung ist: Wenn Menschen mit Demenz sich ernst genommen und respektiert f\u00fchlen, wenn sie auf Augenh\u00f6he angesprochen werden und sich aktiv an der Gestaltung des Alltags beteiligen d\u00fcrfen, dann dr\u00fccken sie nicht nur h\u00e4ufiger als Betroffene in Heimen Wohlbefinden aus \u2013 sie scheinen tats\u00e4chlich auch langsamer sprachlich abzubauen.<\/p>\n Datengrundlage:<\/em>\u00a0Die Analyse basiert auf Transkriptionen von ca. 47,5 Stunden Gespr\u00e4chsaufnahmen in vier Demenz-WGs.<\/p>\n Zielgruppe:<\/em>\u00a0Zielgruppe sind neben Gespr\u00e4chsforscher*innen in erster Linie Praktiker*innen aus Pflege und Betreuung, sowie Leitungskr\u00e4fte und Pflegedidaktiker*innen, die Kommunikation als Qualit\u00e4tsmerkmal von guter Pflege und Betreuung verstehen und das Personal optimal auf die Arbeit mit Menschen mit Demenz vorbereiten wollen.<\/p>\n Dr. phil. Svenja Sachweh<\/em>\u00a0hat in Marburg, London, Fribourg\/Schweiz und Freiburg i. Br. Germanistik (mit den Schwerpunkten Gespr\u00e4chsforschung und Neurolinguistik) und Anglistik studiert und 1998 \u00fcber die Kommunikation in der station\u00e4ren Altenpflege promoviert. Seither lehrt sie im deutschsprachigen In- und Ausland vor allem die Kommunikation von und mit Menschen mit Demenz.<\/p>\n 2001 hat sie sich zu diesem Zweck mit TalkCare<\/a> als Dozentin f\u00fcr Kommunikation in Pflege und Betreuung selbstst\u00e4ndig gemacht. Nebenberuflich und unentgeltlich erforscht sie nach wie vor, wie in pflegerischen und medizinischen Kontexten mit Demenz-Betroffenen umgegangen wird.<\/p>\n Hier gelangen Sie zum Buch<\/a>.<\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"\n
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\u00dcber die Autorin<\/h3>\n